Marc Copland & Daniel Schläppi

HINWEIS: Dieses Konzert ist bereits aufgeführt worden.

schlaeppi copland 1 foto by joel schweizer

--- Beflügelte Zweisamkeit (NZZ) --- Emotionale Kraft ... etwas ganz Wesentliches (FAZ) --- Von beglückender Innigkeit ist dieses Zusammenspiel (NZZ am Sonntag) ---

Diese Zitate aus der Presse machen Lust auf ein außergewöhnliches musikalisches Event. Am Sonntag, den 22.01.2023 eröffnen Marc Copland und Daniel Schläppi die diesjährige Jazz!3 Reihe. Gemeinsam veröffentlichten Sie im Jahr 2019 das Album "Alice´s Wonderland", welches durch die Presse sehr gelobt wurde. Mit den beiden vorigen ALben "Essentials" (2012) und "More Essentials" (2015) ist dies nun die dritte gemeinsame Veröffentlichung. Diese Zusammenarbeit kann nun in einem neuen gemeinsamen Werk erneut erlebt werden. Damit Sie sich selber von den Qualitäten Beider Musiker überzeugen können - hier ein paar Eindrücke.

Kommunikation und Empathie


Marc Copland und Daniel Schläppi sind beide erfahrene Meister des Duo-Spiels. Die lebenslangen Zwiegespräche von Copland mit seinen berühmtesten Gegenübern John Abercrombie, Dave Liebmann, Ralph Towner und Greg Osby sind legendär. Musikalisch von ebensolcher Qualität sind auch Coplands bisher einzigen Kooperationen mit Bassisten. Von Gary Peacock und Daniel Schläppi sagt er denn auch: Mit ihnen habe ich von Anfang an eine auf Intuition basierende Beziehung aufbauen können.

Ein Glück also, dass sich Marc Copland, der Klangmagier von Weltrang, und Daniel Schläppi 2010 überhaupt begegnet sind, als der renommierte Schweizer Bandleader und Bassist dank eines Kunststipendiums für ein halbes Jahr in die New Yorker Jazzszene eintauchen durfte. Marc bemerkte bald: The communication and empathy between us seems very clear ... You get a real nice feel on the bass! Wie wahr, hatte es in diesem Duo doch gleich von Beginn weg gefunkt! Nachdem die beiden einen herrlichen Frühsommer lang in Marcs Wohnzimmer zur Freude für sich gespielt hatten, nahmen sie ihren vielbeachteten Duo-Erstling auf, der 2012 erschienen ist und in der Fachwelt grosse Wellen geschlagen hat:

Spaziergang auf den Wolken höheren musikalischen Verständnisses ... Eines der schönsten und wertvollsten Alben der Saison (Musenblätter D) Ein Meister des intimen Dialogs ... ‹Essentials› muss zu den schönsten Duo-Aufnahmen der jüngeren Jazzgeschichte gezählt werden (Jazzpodium D) bis wirklich nur noch die Essenz übrig bleibt. Und deren Aroma ist bekanntlich besonders intensiv (Stern D) gemeinsamer Bewusstseinsstrom (Audio D) Telepathie ... wunderschöne Duo- Aufnahme (Landbote CH) gleichberechtigte Brillanz in einem grossen Fluss der Kommunikation (Leipziger Volkszeitung D) harmonisch auf absolut gleicher Höhe (Westzeit D) wundervolle, entspannt-intensive Duo-Einspielung zweier Meister (FRIZZ Frankfurt D) wunderbare Wahlverwandtschaft ... Meisterstreich ... musikalischer Glücksfall (Der Bund CH) Gänsehaut-Duo (Aargauer Zeitung CH) Un disque magnifique ... symbiose totale (mozaic-jazz.com F) Série de relectures d’une beauté automnale à vous couper le souffle (wjaz.musicblog.fr F) Seit dem fulminanten ersten CD-Release hat das Duo mehrere Europa-Tourneen gespielt, ein zweites Album veröffentlicht und als weiterer Höhepunkt ein Konzert in der JAZZ GALLERY in New York gegeben. Diese gemeinsame musikalische Geschichte hat das Zusammenspiel von Marc Copland und Daniel Schläppi in noch höhere Sphären katapultiert.

Traumtanz zu beglückenden Hörerlebnissen


Daniel Schläppi und Marc Copland kreieren eine traumtänzerische Musik, lassen alles in der Schwebe und demonstrieren dabei ein Interplay der besonderen Art. Über Reduktion und Weglassung zur Essenz, könnte das Programm des Duos heissen. Bald bereitet ein magistraler Bass ein breites Bett für den unerschöpflichen Ideenfluss des betörenden Melodikers am Klavier. Bald wechseln die Rollen.

Copland, der Meister des Akkordischen, ist ein Magier der Vielstimmigkeit. Wenn er seine unverkennbaren Voicings ineinander verschachtelt und dann wieder überraschend auflöst, hat das etwas ungeheuer Somnambules – wie wenn man einem Schlafwandler beim unfehlbaren Balanceakt über den Hausfirst zuschaut. Dazu kommt sein unvergleichlich feiner, samtiger Anschlag und eine stupende Pedaltechnik. Das Resultat dieser Mixtur ist überwältigende Klavierkunst, welche die Hörenden in ein ätherisches Fluidum entführt und Raum und Zeit zu Klang verschmelzen lässt. Im Repertoire sind Eigenkompositionen und selten gehörte Klassikern der Jazztradition, die unter den unter den Händen von Copland und Schläppi ein ganz eigenes Gepräge bekommen und klingen wie Oden an die Schönheit der wohlklingenden Dissonanz. Ob Jazzstücke frisch klingen, ist eine Frage der Gestaltungskraft und Risikobereitschaft der Interpreten. Wenn Marc und Daniel sich im Fluss der Inspiration treiben lassen, hört sich das an, wie das intensive spontane Zwiegespräch zweier Seelenverwandter.

Zwei Authentiker auf der Höhe ihrer Schaffenskraft


Auf die Vita von Marc Copland, dem Klangmagier von Weltrang, braucht nicht im Detail eingegangen zu werden. Als Spätstarter am Klavier – sein Erstinstrument war das Saxophon – hat er sich in den letzten Jahren den Status einer erstrangigen Jazzberühmtheit erspielt, wie zwei unlängst produzierte ECM-Alben im Trio mit Gary Peacock und Joey Baron dokumentiert. Daniel Schläppi hat in den letzten 14 Jahren 14 Alben als Leader, Co Leader und Produzent herausgebracht, davon mehrere in Duo- bzw. schlagzeugloser Triobesetzung. Auf den CDs waren nebst Copland herausragende Exponenten der jüngeren europäischen Szene wie Jorge Rossy, Nils Wogram, Colin Vallon, Tomas Sauter und Domenic Landolf mit von der Partie. Schläppi fungierte stets vielseitiger Ideenlieferant (Aargauer Zeitung), als verlässlicher Begleiter und einfallsreicher Solist (NZZ am Sonntag), Meister der groovenden Sounds (Berner Zeitung), als Partner mit grossem Sound und mächtige Drehscheibe (Radio DRS) als Gravitationszentrum (Weltwoche) oder
Nonkonformist durch und durch (Berner Zeitung). Verständlicherweise haben alle seine Alben beste Bewertungen bekommen: Grosser Wurf ... feinsinnige Musik ... eine wahre Freude ... Weltklasse (Jazzthing), Höchstgrad an Kreativität (All About Jazz US), Europäischer Jazz der Spitzenklasse ... Jazz-Offenbarung (Online Musik Magazin), fulminantes Konzert ... hochklassige Tonträger (NZZ am Sonntag), atemraubend (Frankfurter Rundschau), überragende Musikalität (kultura-extra.de), rauschhafte Momente (Deutschlandfunk), emotionale Intensität, die bewegt (Jazzthetik), Sensation (Jazzpodium), unangestrengte, ornettsche Heiterkeit ... Worldclass (Weltwoche).

Das Duo als musikalische Kommunikation in Essenz


Grosse Duo-Kunst beruht auf langjährigem kreativem Schaffen der Dialogpartner. Die beteiligten Musiker müssen ihre eigene Sprache und ihre Fähigkeit und Bereitschaft zum Momentspiel bereits perfektioniert haben, denn das Duo ist die Paradedisziplin, das Mass der Dinge im kommunikativen Jazz. Keine andere Besetzung birgt so viel Potential für Interaktion und Inspiration im Moment wie das Duo. Daniel Schläppi und Marc Copland kreieren fungieren wechselweise als Partner und Impulsgeber, als Alter Ego und Kommentator und eröffnen sich so ungeahnte Räume und Perspektiven. Sich gegenseitig getragen zu wissen, sich verlassen zu können, schafft die Grundlage, um sich gehen lassen, von den vertrauten Pfaden abweichen und das Geschehen dem Moment überlassen zu können. In Betracht der unendlich vielen Freiheiten und Möglichkeiten, die als echte Jetztkunst praktizierte Musik in jeder Millisekunde offen lässt, ist gewollter Kontrollverlust das beste Rezept um selbst aus gefährlicher Fallhöhe stets wohlbehalten auf den Füssen zu landen.

(Quelle: Künstler)

 

Hier ein Link zu einem Konzert mit M. Copland und D. Schläppi - einfach mal reinschauen!  (externer YouTube Link)

 

Wer?

Marc Copland - Piano (www.danielschlaeppi.ch)

Daniel Schläppi - Bass (www.marccopland.com)

Wann?

Sonntag, 22. Januar 2023 um 20 Uhr

Wo?

Fortuna Kulturfabrik Höchstadt a. d. Aisch - Hier klicken für weitere Info!

Preis?

Abo - 20 €

VVK - 22 €

AK - 24 €

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